Das verrückte Leben eines Immobilienmaklers

Psychologische Beratung, Beziehungsberatung, Beratung im Sterbefall, manchmal wissen wir gar nicht mehr, wo uns der Kopf steht, so vielfältig ist dieser Beruf. Wir arbeiten so nah am Menschen. Geld zeigt immer die Abgründe des Charakters und wir durften schon in so manchen Abgrund schauen. Da gibt es Erben, die kein Wort mehr miteinander sprechen und geschiedene Paare, die uns bei den privaten E-Mails in CC setzen. Oftmals sitzen wir im Team dann zusammen und beraten uns, wie wir mit diesen besonderen Situationen am besten umgehen.

Am Ende sind wir schließlich Vermittler. Wir ertragen es stur, wenn ein Kunde seinen Frust an uns auslässt und versuchen dann freundlich mit ihm eine Lösung zu finden. Wer sich einmal gefragt hat, wofür wir Makler so unsere Provision bekommen, der muss einfach einmal einen der verrückten Tage hier im Büro mitbekommen. Zum Glück ist natürlich nicht jeder Tag so, aber eben oft genug dürfen wir in die Abgründe so mancher Seele blicken.

Und weil wir Lösungsfinder sind, ist mittlerweile fast unser ganzes Portfolio tatsächlich reserviert. Die Wohnung in direkter Rheinlage war quasi innerhalb von zwei Wochen verkauft, andere haben jetzt etwas länger gebraucht, aber keine der Eigentumswohnungen hat sich zum Ladenhüter entwickelt. Was mit Sicherheit auch daran lag, dass uns die Eigentümer bei der Preisgestaltung vertraut haben und wir somit mit marktgerechten Preisen in den Verkauf starten konnten.

Unsere diskret angebotene Villa im Düsseldorfer Umland stößt auch auf reges Interesse. Unser gut aufgebautes Netzwerk der letzten Jahre hilft eben besonders im Preissegment über zwei Millionen dabei, die wenigen in Frage kommenden, potenziellen Käufer anzusprechen. Denn bei drei, vier, fünf oder sogar zehn Millionen Euro ist die Menge an möglichen Käufern naturgemäß sehr gering.

In dieser Woche kamen dann zwar nicht viele neue Aufträge hinzu, dafür ein absolutes Sahneschnittchen, von dem wir aber erst nächste Woche mehr erzählen werden. So viel sei nur verraten, es ist zwar diesmal keine Rheinlage, aber das Haus liegt genauso besonders und hat uns alle aus den Socken gehauen. Lassen Sie sich einfach nächste Woche überraschen, die Vorbereitungen laufen bereits.

In der Vermietung wird es langsam ruhig. Hier merkt man die nahenden Sommerferien. Für uns nichts Überraschendes. Die Expats, die überwiegend hier in der Gegend mieten, haben nun bereits etwas, damit die Kinder in den Sommerferien auf die ISD oder St. George’s School wechseln können. Und somit ist der Hauptwechsel vorbei. Aber der ein oder andere Nachzügler kommt auch jetzt noch.

In diesem Sinne wünschen wir auch Ihnen einen wunderschönen Sommer. Sollten Sie in den Urlaub fahren, eine erholsame Zeit und nur das beste für die nächsten sechs Wochen.

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