Kleine Räume ganz groß

sechs Experten-Tricks

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Sie haben Ihr Traumhaus eigentlich schon fast gefunden. Es gibt nur einen Haken: Das Bad ist winzig klein oder das Wohnzimmer ist nicht großzügig genug. Daran muss die Entscheidung zum Kauf jedoch nicht scheitern. Einrichtungsexpertin Tina Humburg gibt Tipps, wie man mit ein wenig Geschick das Beste aus kleinen Räumen raus holen kann.

 

 Wer eine Immobilie kaufen möchte, weiß, wie schwerwiegend solche Entscheidungen sind. Schließlich ist es ein großer Schritt: Es geht um das eigene Wohlbefinden und die Lebensqualität. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Inneneinrichtung. Optimal eingerichtet lässt sich sogar ein winziges Badezimmer optisch größer zaubern und  aus dem kleinen Wohnzimmer wird eine großzügige Wohlfül-Oase. Einrichtungsexpertin Tina Humburg gibt Tipps, wie Sie kleine Räume großzügiger erscheinen lassen.

 

  1. Farben richtig einsetzen

Die landläufige Meinung ist, dass Räume mit hellen Farben größer wirken. Das kann, muss aber nicht so sein:

Auch dunkle Farben, wenn sie richtig eingesetzt werden, können sich vorteilhaft auf kleine Zimmer auswirken. Das bietet sich besonders dann an, wenn die Räume auf der Nordseite liegen und nur wenig Tageslicht einfällt. Viele gehen davon aus, dass solche Räume in hellen Farben freundlicher erscheinen. Aber das führt dazu, dass die Atmosphäre meist recht kalt ist.

Eine dunkle Akzentfarbe in Kombination mit hellen Farben wirkt im Winter mit dem richtigen Licht besonders gemütlich und im Sommer kühlend. Wer dann vor einem dunklen Hintergrund noch wenige helle Farbtupfer setzt – zum Beispiel mit Bildern – erzeugt noch mehr Raumtiefe.

 

  1. Mit Tapeten Tiefe erzeugen

Eine weitere Idee, um in einem kleinen Zimmer mehr Tiefe zu erzeugen: Man kann eine Wand mit einer Mustertapete bekleben. Diese gibt es inzwischen in unzähligen Variationen und Stilen. Tapeten mit dreidimensionalen Mustern sind ästhetisch und erweitern Räume optisch. Eine Auswahl an Tapeten gibt es zum Beispiel auf der Seite: www.meinewand.de

 

  1. Finger weg von zu großen Möbeln

Aber welche Möbel passen in kleine Zimmer? Was tun, wenn das Wohnzimmer einen Briefmarken-Grundriss hat? Wichtig ist, dass die Möbel zu den Raumproportionen passen. Verzichten Sie zum Beispiel auf einen zu großen Tisch oder zu wuchtige Stühle im Esszimmer. Auch eine riesige Ledercouch mit Sesseln, kombiniert mit einer breiten Schrankwand, verkleinert den Raum optisch.

 

  1. Möbel in der Wandfarbe

Hilfreich bei kleinen Räumen sind auch Möbel oder Heizkörper, die im gleichen Ton wie die Wand lackiert sind. Das Mobiliar wird dann vom Auge als Teil der Wand wahrgenommen und bringt zusätzlich Ruhe in das Zimmer. Und optische Ruhe sorgt für einen großzügigeren Eindruck.

 

  1. Offene Regalflächen vermeiden

Bei kleinen Räumen sollten Sie darauf achten, dass Sie Ihre Regalflächen geschlossen halten. Vollgestellte Regale wirken unruhig. Was sich besonders gut im Wohnzimmer macht, sind Küchenoberschränke. Diese haben den Vorteil nicht so tief zu sein wie gewöhnliche Sideboards und sind daher besonders platzsparend und auch kostengünstiger. Diese Küchenoberschränke gibt es mit unterschiedlichen Fronten und in verschiedenen Preisklassen. Wie bei jedem herkömmlichen Sideboard haben Sie auch auf den Oberschränken eine hervorragende Abstellfläche für Vasen oder andere Dekorationen.

 

6. Ordnung halten

Im kleinen Badezimmer gilt die Grundregel: Ordnung, Ordnung und nochmal Ordnung. In Körben und dekorativen Behältern können Sie gut Fläschchen und Tübchen verstauen. Farblich sollten Sie auf Einheitlichkeit setzen. Für Handtücher gilt: Unifarben und keine Muster. Außerdem, sollte im Badezimmer dasselbe Farbschema verwendet werden wie im Rest des Hauses. Für mehr Ordnung und Einheitlichkeit empfiehlt es sich auch alles in hochwertige Behälter umzufüllen: Also beispielsweise die Seife aus der bedruckten Plastikflasche in einen hochwertiger aussehenden Seifenspender umfüllen.

 

Auch Ihr Makler berät Sie gern zu ungewöhnlichen Grundrissen. Kontaktieren Sie uns gern.

 

Text aufgezeichnet von Julia Ceitlina.

Foto: Christine Buhl_cb-design-fotografie

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